Montag, 25. März 2013

Mann in Safari-Lodge von einem Löwen getötet

Wir hatten es ja schon aus vertraulicher Quelle gehört, aber nun haben wir auch eine schriftliche Bestätigung gefunden: Im Tarangire Nationalpark, direkt an der Lodge, in der wir auch waren, hat ein Löwe einen Mann getötet. Nur etwa drei Wochen, nachdem wir mit Rainer und Manu dort waren, überfiel das hungrige Raubtier den Mann, kurz bevor der seine Arbeitsstelle erreicht hatte. Die zur Hilfe eilenden Kollegen konnten zwar den Löwen vertreiben, das 26-jährige Opfer war aber schon zu schwer verletzt, als dass ihm noch zu helfen war.

Da bekommen die Warnungen in der Lodge, dass man sich vor Wildtieren vor allem in der Dämmerung und nachts vorsehen soll, eine ganz andere Bedeutung. Wir hatten davon gehört, dass schon Elefanten an den Bungalows entlang flaniert seien sollen - wenn man denen unvermittelt begegnet, kann es schon auch sehr gefährlich werden. Aber so ein Löwe ist dann doch noch einmal eine andere Kategorie.

Als wir Mitte Februar im Tarangire Nationalpark waren, gab es extrem wenig Zebras. Gnus haben wir gar keine gesehen - die bevorzugten Beutetiere für die Löwen hier. Da kann man sich vorstellen, dass die Tiere hungrig werden und irgendwann auch die Scheu vor menschlichen Ansiedlungen verlieren. Die Lodges in den hiesigen Parks sind wie die Campingplätze nicht von Zäunen umgeben, es gibt zwar Ranger, aber dennoch können die Wildtiere sich frei bewegen. Die Gefahr ist dennoch verschwindend gering, wenn man bedenkt, wie viele Menschen in den Parks übernachten und wie wenig passiert. Oft sind es Unvorsichtigkeit oder gar Leichtsinn von Menschen, die solche Zwischenfälle provozieren.

Quelle: http://www.ippmedia.com/frontend/index.php?l=52030

1 Kommentar:

  1. So, wie ich sehe geht euer Urlaub dem Ende zu!?
    Ich fand es nach 4 Wochen Tansania schon ziemlich hart wieder im normalen Alltag anzukommen, möchte mir gar nicht vorstellen wie das nach 8 Monaten ist- :-( Hier in Deutschland kam der Winter nochmal richtig zurück - Schnee (nicht nur auf dem Kilimanjaro). Sogar in den Usambarabergen seid ihr noch gewesen, fand ich auch toll dort. Sehr coole Bilder habt Ihr gemacht - nette Abwechslung beim Arbeiten.

    Kilimanjaro gut einprägen - bald gibt es den nur noch als Bildschirmhintergrund :-)

    Auserdem gibt es hier kein Kilimanjaro Bier, keine Steppen voller Tiere, keine Palmen am türkiesenen Meer, nicht mal Milo zum Frühstück und die Mangos lassen geschmacklich sehr zu wünschen übrig.... einzig die Gefahr von einem Löwen gefressen werden ist in Deutschland wohl geringer.

    Viel Spaß noch
    Joachim

    AntwortenLöschen