Samstag, 16. Februar 2013

Safari vom Feinsten

Wir sind wieder in Moshi und doch in Gedanken immer noch im Tarangire-Nationalpark. Was war das für eine beeindruckende Safari! Besonders der zweite Tag unserer Drei-Tages-Tour wird uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben. So viele große Elefantenherden, die fantastische Landschaft entlang des Flusstales mit den vielen mächtigen Baobab-Bäumen, dazu Giraffen, Geparden, Affen, Zebras, Dik-Diks, Gelbstörche aus Westafrika... Einfach unglaublich. Und dass wir dann am letzten Tag auch noch eine Löwin sehen konnten, war für Rainer und Manu der krönende Abschluss.

Für uns war es die erste Lodge-Safari, und auch wenn wir bei den bisherigen Campingtouren nichts zu meckern hatten, so waren doch die Maramboi Lodge und die Tarangire Safari Lodge ein ganz anderes Kaliber. Sahen wir in der ersten Zebras, Gnus und Warzenschweine nahe der großartigen gestalteten Bungalows, war es in der Tarangire Lodge vor allem der einmalige Ausblick in das Flusstal, wo Impalas, Wasserböcke und Elefanten durch die Savanne zogen. Die Lodges haben beide erfrischende Swimmingpools und waren zweifelsohne ihren Preis wert.

Besonders beeindruckend waren für uns die beiden sehr nahegehenden Elefantenbegegnungen. Der erste, ältere Elefant betätigte sich als Obstschüttler, wobei wir nicht sicher waren, ob er nicht vielleicht doch den Baum auf uns schubsen wollte. Ein anderer Elefant posierte erst zwischen unserem und einem anderen Jeep, dann kam er zielstrebig zu uns und kippte mit seinem linken Stoßzahn unseren linken Außenspiegel ein wenig an. Damit war sein Mütchen aber abgekühlt und er ließ uns in Ruhe. Ist schon beeindruckend, wenn so ein Koloss einem so nah kommt.

Für alle sorgenvollen Verwandten von Rainer und Manu kann ich mitteilen, dass sie sich inzwischen von ihrem Schock wieder erholt haben und schon wieder Umgebungsreize wahrnehmen - nein, war ein Scherz. Sie fühlen sich sehr wohl, genießen die Wärme und die Sonne und erfreuen sich bester Gesundheit.

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