Der Traum vom Auswandern – Thomas, Heike und Travelling Pooh haben ihn sich erfüllt und erleben den Alltag nun in Tansania mit völlig neuen Facetten.
Montag, 29. Oktober 2012
Unheimliche nächtliche Begegnung
Manchmal ist es echt gut, nicht zu früh ins Bett zu gehen. Da es den ganzen Tag hier im Rose Home kein Wasser gab, wollten wir uns sicherheitshalber noch mit ein paar Reserven am Tank eindecken. Heike machte bei der Rückkehr in unser Zimmer ein Geräusch, das mich sehr besorgt in die Richtung schauen ließ, in die sie ihren Blick fixierte. Und da sah ich sie, eine wirklich große Spinne. Unter der Zimmerdecke. Während ich Hilfe in Person unseres Nachtwächters Paolo holte, machte Heike heldenhaft dieses Bild. Paolo drehte postwendend um, nachdem er des Ungetüms ansichtig wurde, und eilte sich, um kurz darauf mit Insektenspray wieder zu kommen. Das sprühte er in rauer Menge auf das Tier, das zappelnd zu Boden fiel und dort weitere Ladungen abbekam. Mit dem Besen wurde die Spinne hinausbefördert, draußen gab es noch eine Ladung. "Finish", sagte Paolo strahlend, und ließ uns mit unserem Schock zurück. Der wurde noch etwas größer, als ich im Internet suchte und fand, wer da unser Gast war. Und das ist sie: Pterinochilus chordatus - Kilimanjaro Baboon Spider - die Kilimanjaro Vogelspinne. Mit ihren Beinen locker handtellergroß. Ich glaube, das wird keine angenehme Nacht. Obwohl. Es gibt da in Wikipedia diesen beruhigenden Satz: Der Biss der Spinne ist für den Menschen nicht gefährlich, aber sehr schmerzhaft. Schönen Dank auch.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen