Mittwoch, 2. Januar 2013

32. Tag: Iringa - Dar es Salaam

Wir sind, wie zu Beginn unseres Aussteigerjahres, wieder im Tanzanite in Dar. Irgendwie passt das, schließlich beginnt ja nun wieder eine neue Phase. Wir haben die abwechslungsreichste und abenteuerlichste Reise unseres Lebens hinter uns, gut 8500 Kilometer im Truck zurückgelegt (die Angabe auf dem im Foto abgebildeten Shirt ist leider falsch), interessante Menschen aus unterschiedlichsten Ländern kennengelernt und heute nun den Kreis geschlossen.


Am 28. November sind wir von hier nach Kapstadt geflogen, heute haben wir die letzte, noch einmal knapp 550 Kilometer lange Etappe zurückgelegt. Wir sind ganz schön geschafft, irgendwie auch froh, morgen wieder in Moshi zu sein, aber unendlich glücklich darüber, diese Reise unternommen zu haben.

Die letzte Nacht unterwegs haben wir uns noch einmal ein Zimmer gegönnt. Heike hatte ziemliche Kopfschmerzen und es war auch erstaunlich kühl im Farmhouse Camp. Das Zimmer war echt schnucklig, wir haben uns über die warme Decke und die bequeme Matratze gefreut, so dass wir trotz der wegen des frühen Aufstehens kurzen Nacht gut ausgeruht waren.

Trotzdem nickten wir im Truck noch weiter ab, was allerdings wegen der holprigen Straßen und der nervigen Tempohuckel nicht sehr erfolgreich war. Kurz nach 10 Uhr hatten wir die Grenze des Mikumi-Nationalparks erreicht, den die Straße auf 50 Kilometer Länge durchquert. Und wir sahen tatsächlich, wenn auch nicht allzu nah, Elefanten, Büffel, Zebras und Impalas. Anhalten darf man auf der Straße nicht, wenn man keine Nationalparkgebühr bezahlt hat.

Außerhalb des Parks war es zuweilen nicht weniger interessant, allerdings aus weniger erfreulichen Anlässen. So viele verunfallte, zum Teil tief im Abgrund liegende Lkw haben wir bisher noch auf keiner Fahrt gesehen. Manche Unfälle können noch nicht lange hergewesen sein. Schließlich und endlich kamen wir in Dar an, stiegen noch in ein Taxi um und ließen uns durch den Chaos-Verkehr chauffieren. Da wir am Straßenrand "abspringen" mussten, fiel die Verabschiedung von der Truppe leider kurz aus. Wir hoffen, dass sie alle die Tage in Sansibar genießen und noch viel Spaß an der Fortsetzung ihres Trips haben. Safari njema - auch für Hesbon, Steve und John. Asante sana.

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