Montag, 11. März 2013

Regenzeit

Auf den Regenguss der Nacht folgte morgens wieder Sonne
Endlich. Auch wir sind heute Nacht - das erste Mal in dieser Regenzeit - richtig in dem Genuss von reichlich Wasser gekommen. Damit meine ich nicht die in den vergangenen Tagen oft aufgetretenen Schwankungen in der Wasserversorgung. Sondern eben richtig lauten, kräftigen, erfrischenden Regen. Leider konnten wir ihn nicht sehen, denn es war ja Nacht. Aber im Gegensatz zu dem markerschütternden Geschrei der Buschbabys die Nacht zuvor war das eine sehr schöne Ruhestörung.

Zwar hatte es auch an den vergangenen Tagen immer mal wieder Niederschläge gegeben, aber das waren zumindest hier bei uns eher Schauer. Bei den wenigen Blicken, die die Wolkendecke derzeit zulässt, offenbart der Kili, dass es dort oben mehr Niederschlag gab. Er ist nämlich wieder stärker bezuckert, und auch der Mawenzi zeigt eine zarte Schneedecke.

Abendessen mit natürlichem Showprogramm im Keys-Hotel
Am beeindruckendsten waren an den zurückliegenden Tagen aber die Gewitter, die in der Umgebung tobten. Gewaltige Blitze, helles Wetterleuchten. Und vor allem der Donner! Der absolute Hammer. Obwohl das hier kein Gebirge ist, in dem das Echo den lange verlängert, zieht sich das Krachen, Rumpeln und Grollen ewig hin. Wenn die Blitzfrequenz hoch genug ist, das heißt, man so mindestens alle fünf Sekunden eine Entladung sieht, dann hört der Donner gar nicht mehr auf. Unheimlich. Aber auch unheimlich schön. Obwohl, zarte Gemüter könnten im Gewitterzentrum schon etwas Beistand nötig haben. Wir genießen es einfach.

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