Sonntag, 18. Januar 2009

Erholung nach dem Gipfelsturm

Nach einer kurzen Nacht, in der wir aber endlich mal wieder weitgehend durchschliefen, standen wir erwartungsvoll auf; eine Fahrt zum Ngorongoro-Nationalpark stand bevor. Unser Afromaxx-Team hatte alle zeitlichen Verschiebungen bestens in den Griff bekommen, kurz nach acht Uhr machten wir uns mit dem Jeep, einem Fahrer und einem Koch auf in den gut vier Fahrstunden entfernten Park, der als einer der schönsten Tansanias gilt. 


Am frühen Nachmittag machten wir unsere erste Safari und sahen neben Zebras und Gnus auch Büffel, Nashörner, Elefanten und Hyänen. Bei der Rückfahrt offenbarte uns der Fahrer, dass der Campingplatz nachts auch von wilden Tieren besucht wird, und gerade in dem Moment, in dem ich den Bericht per Telefon für das Online-Tagebuch der Thüringer Allgemeine durchgab, lief ein ausgewachsener Elefant etwa 50 Meter an mir vorbei. Uns steht wahrscheinlich eine interessante Nacht bevor. Mal schauen, ob wir morgen wie angekündigt Löwen sehen.

Nachtrag: Afromaxx hat sich selbst übertroffen. Erst fanden wir es ja etwas seltsam, dass unser Tisch als einziger draußen stand, während alle anderen Camper in dem großen Steinhaus aßen, aber dann genossen wir jede Sekunde des Sonnenunterganges, die Gesellschaft von unserem Fahrer und Safari-Führer Ephraim, bekamen von unserem Koch Frederik ein vorzügliches Mehrgänge-Menu serviert und dazu einen ausgezeichneten südafrikanischen Rotwein. Als dann noch das Feuer knisterte und uns frierende Mitcamper neidisch zuschauten (am Kraterrand auf über 2000 Meter Höhe wird es nach Sonnenuntergang schnell kalt und feucht), war der Abschluss eines tollen Tages perfekt.

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