Nach
einer kurzen Nacht, in der wir aber endlich mal wieder weitgehend
durchschliefen, standen wir erwartungsvoll auf; eine Fahrt zum
Ngorongoro-Nationalpark stand bevor. Unser Afromaxx-Team hatte alle zeitlichen
Verschiebungen bestens in den Griff bekommen, kurz nach acht Uhr machten wir
uns mit dem Jeep, einem Fahrer und einem Koch auf in den gut vier Fahrstunden
entfernten Park, der als einer der schönsten Tansanias gilt.
Am frühen
Nachmittag machten wir unsere erste Safari und sahen neben Zebras und Gnus auch
Büffel, Nashörner, Elefanten und Hyänen. Bei der Rückfahrt offenbarte uns der
Fahrer, dass der Campingplatz nachts auch von wilden Tieren besucht wird, und
gerade in dem Moment, in dem ich den Bericht per Telefon für das
Online-Tagebuch der Thüringer Allgemeine durchgab, lief ein ausgewachsener
Elefant etwa 50 Meter an mir vorbei. Uns steht wahrscheinlich eine interessante
Nacht bevor. Mal schauen, ob wir morgen wie angekündigt Löwen sehen.

Nachtrag:
Afromaxx hat sich selbst übertroffen. Erst fanden wir es ja etwas seltsam, dass
unser Tisch als einziger draußen stand, während alle anderen Camper in dem
großen Steinhaus aßen, aber dann genossen wir jede Sekunde des Sonnenunterganges,
die Gesellschaft von unserem Fahrer und Safari-Führer Ephraim, bekamen von
unserem Koch Frederik ein vorzügliches Mehrgänge-Menu serviert und dazu einen
ausgezeichneten südafrikanischen Rotwein. Als dann noch das Feuer knisterte und
uns frierende Mitcamper neidisch zuschauten (am Kraterrand auf über 2000 Meter
Höhe wird es nach Sonnenuntergang schnell kalt und feucht), war der Abschluss
eines tollen Tages perfekt.
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