Nach einer 15-minütigen Busfahrt kamen wir im Intercity-Hotel an. Hier hat man augenschein- lich Erfahrung mit annullierten Flügen – das Einchecken ging ebenso schnell wie das Nachtmahl frisch und ausreichend war. Die Nacht war angenehm und auch trotz der späten Stunde – 1.30 Uhr waren wir im Bett – lang genug, um nach einem ausgezeichneten Frühstück frohen Mutes den zweiten Anlauf zum Start zu nehmen. Am Flughafen versuchte ich, mit Ethiopian Airlines Kontakt aufzunehmen und hatte tatsächlich Erfolg. Ein englisch sprechender Mann nahm mir dann jedoch alle Illusionen auf eine zügige Reisefortsetzung – in Addis Ababa sei eine weitere Übernachtung vorgesehen.
Wieder durch die Kontrolle, ging das Warten weiter, als die geplant-verscho- bene Startzeit heran war, erfuhr ich auf Nachfrage, dass der Flieger gerade erst in Brüssel starte. Dann ging es aber doch recht zügig und 13.27 Uhr erhoben wir uns Richtung Addis Ababa in die Lüfte. Um 22 Uhr Ortszeit trafen wir nach einem ereignislosen Flug da ein. Obwohl man meint, dass genug Zeit war, sich auf unsere Ankunft und die knapp 20 Übernachtungsgäste aus unserem Flug einzustellen, gab es weder eine Ausschilderung noch eine vernünftige Abfertigung. Geschlagene drei Stunden dauerte es, bis wir endlich im Hotel angekommen waren – einem anderen übrigens als auf dem Hotelvoucher stand, das zwischen mehreren kurzen Stromausfällen ausgestellt wurde.
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