In Lomé brodelt es. Die Bevölkerung ist unzufrieden mit der Regierung, die Einkommen sind niedrig, die Lebenshaltungskosten steigen. Zurzeit sind es vor allem die Lehrer der staatlichen Schulen, die auf die Barrikaden gehen, Seit zwei Jahrzehnten ohne Gehaltserhöhung sind viele nicht mehr in der Lage, mit ihrem Job ihre Familien zu ernähren. Das wirkt sich selbstverständlich auch auf den Unterricht aus, die Pädagogen sind demotiviert, machen Dienst nach Vorschrift. Und das in Klassen, in denen 60 Kinder eine normale Zahl sind. In den vergangenen Tagen gab es schon mehrfach Streiks, die Schulen blieben geschlossen. Und Demonstrationen. Begleitet von Warnungen der Deutschen Botschaft hier in Lomé, dem Treiben möglichst fernzubleiben.
Und das mit voller Berechtigung. Die Opposition steht hinter den Protesten, versucht, Stimmung gegen die Regierung zu machen. Die reagiert zum Teil mit Demonstrationsverboten, zum Teil mit massiven Polizeiaufgeboten. Schon kurz nach unserer Ankunft war ein Mann bei einer Demo ums Leben gekommen. Heute nun war es bei einer Schülerdemonstration ein 12-Jähriger, der von der Polizei getötet wurde. Genauere Informationen über die Umstände gibt es nicht. Aber es ist zu erwarten, dass das in den kommenden Tagen für weitere Demonstrationen und Zusammenstöße führen wird, wenn die bis ende der Woche angesetzten Gespräche zwischen Regierung, Gewerkschaft und Opposition zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis führen. Da ist es vielleicht ganz gut, dass wir das Wochenende erst einmal in Benin verbringen und von Montag bis Freitag nach Ghana reisen.
Und das mit voller Berechtigung. Die Opposition steht hinter den Protesten, versucht, Stimmung gegen die Regierung zu machen. Die reagiert zum Teil mit Demonstrationsverboten, zum Teil mit massiven Polizeiaufgeboten. Schon kurz nach unserer Ankunft war ein Mann bei einer Demo ums Leben gekommen. Heute nun war es bei einer Schülerdemonstration ein 12-Jähriger, der von der Polizei getötet wurde. Genauere Informationen über die Umstände gibt es nicht. Aber es ist zu erwarten, dass das in den kommenden Tagen für weitere Demonstrationen und Zusammenstöße führen wird, wenn die bis ende der Woche angesetzten Gespräche zwischen Regierung, Gewerkschaft und Opposition zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis führen. Da ist es vielleicht ganz gut, dass wir das Wochenende erst einmal in Benin verbringen und von Montag bis Freitag nach Ghana reisen.
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