Barranco Camp 3950m – Karanga Camp 3950m
Die Nacht war sternenreich und kalt. Das Frühstück nahmen wir dennoch zum Teil im Freien ein, wobei wir schon die Ersten sehen konnten, die die Respekt einflößende Barranco-Wall erkletterten. Gegen halb neun machten auch wir uns auf den Weg. Im ersten Drittel gab es ein paar haarige Passagen. Alles in allem stellte uns der Aufstieg aber vor keine großen Probleme.
Sogar in dieser Wand,
in der man an vielen Stellen die Hände zur Hilfe nehmen muss, wird man von den
Trägern überholt, die Zelte, Nahrung und Gepäck ins nächste Lager
transportieren. Die heutige Etappe war zwar nur eine kurze, aber sie hatte es
in sich. Noch zweimal gingen wir unter unsere Starthöhe, um uns wieder nach
oben zu kämpfen. Vor allem der letzte Abstieg hatte es mit Geröll, nassen
Steinen und hohen Felsstufen in sich, da war der darauf folgende Aufstieg zum
Karanga-Camp eine Erholung für die Gelenke. Wir beendeten nach dreieinhalb Stunden
die Etappe auf annähernd 4000 Metern, freuten uns über ein warmes Mittagessen
und ruhten uns danach ein wenig aus.
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