Heute waren wir mit Elee und Familie auswärts
essen. Dass der Fußweg in die Gaststätte nicht die zehn Minuten lang sein würde,
die Elee uns gesagt hatte, war mir schon klar. Es dauerte fast die dreifache
Zeit, bis wir entlang der gut befahrenen Hauptstraße, immer wieder geblendet
von den unmöglichen Lampeneinstellungen, die Kneipe erreichten. In einer
Nebenstraße war links die Küche, auf der anderen Straßenseite die Sitzplätze.
Es gab kein Licht, dafür wenigstens laute Musik, die die Autos übertönte. Da
ich nichts esse, das ich nicht kenne, wenn ich es nicht wenigstens sehen kann,
bestellte ich mir ein Omelette mit Baguette. Heike war mutiger und wollte
Fisch. Und sie war wie so oft die Letzte, die ohne Essen da saß. Es kam aber
diesmal nicht einfach so später, man hatte es einfach vergessen, in der Küche
zu bestellen. So wie man uns auch Getränkeflaschen auf den Tisch stellte, ohne
sie zu öffnen. Aber gut, irgendwann kam auch Heikes Essen. Und zwar der Kopf
des Fischs. Den sie umgehend zurückgab. Es dauerte ein bisschen, dann wurde ihr
die grätenreiche Schwanzflosse vorgesetzt. Also ich war mit meinem Omelette wirklich
sehr zufrieden.
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